Seelsorgenden-Konferenz 2025 der Hildegard-Stiftung

Wertvoller Austausch und Impulse für die Seelsorge-Arbeit in den Einrichtungen der ctt und ctt Reha

Trier. Jährlich lädt die Hildegard-Stiftung alle Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie die Mitarbeitenden in der Seelsorge in den Einrichtungen der cusanus trägergesellschaft trier mbh (ctt) und der ctt Reha-Fachkliniken GmbH (ctt Reha) zu einer Konferenz ein. In diesem Jahr trafen sich am 18. März 2025 16 Personen im Haus der pastoralen Berufe in Trier. Das Treffen bot erneut eine wertvolle Gelegenheit für den fachlichen Austausch und die Reflexion über die tägliche Arbeit in den Einrichtungen der Alten- und Jugendhilfe, den Krankenhäusern und Fachkliniken der beiden katholischen Trägergesellschaften.

Unter dem Motto „Zwischen den Stühlen“ widmete sich die diesjährige Konferenz den Herausforderungen, die sich Seelsorgende in ihrer Arbeit zwischen den Anforderungen der Institutionen und ihrer kirchlichen Sendung stellen. Als hochkarätige Referentin konnte Helga Schmitt, Theologin, Pädagogin und Supervisorin, gewonnen werden. Sie moderierte das Schwerpunktthema und brachte wertvolle Impulse aus ihrer umfangreichen Erfahrung in der Beratung und Supervision von Mitarbeitenden ein. Beim Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmenden wurden die verschiedenen Rollenerwartungen und das eigene Seelsorgeverständnis reflektiert und die Loyalitätsverpflichtungen gegenüber den Einrichtungen sowie der Kirche thematisiert. Dabei wurden die komplexen Spannungsfelder zwischen beruflicher Verantwortung und kirchlicher Sendung ins Wort gebracht und über konkrete Lösungsansätze diskutiert.

Das Programm der Konferenz war sorgfältig gestaltet und bot den Teilnehmenden zahlreiche Möglichkeiten, sich auszutauschen und von der Praxis anderer zu lernen. Am Nachmittag lag der Fokus auf der praktischen Umsetzung des Rahmenkonzepts Seelsorge in den Einrichtungen der Hildegard-Stiftung. Es wurden erfolgreiche Beispiele aus der Praxis präsentiert und gemeinsam Ideen entwickelt, wie Seelsorge auch in Zukunft noch stärker in die tägliche Arbeit integriert werden kann. Ein weiteres Thema war die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, deren Ergebnisse einen spannenden Blick auf die gesellschaftliche Bedeutung der Kirche und die Konsequenzen für eine zeitgemäße Seelsorge gewährten.

Im Abschluss fand eine Eucharistiefeier statt. Sie bildete den spirituellen Schlusspunkt der Veranstaltung. Mit Hilfe der Methode „Bibliolog“ wurde das Evangelium von Jesus, der Ehebrecherin und den Pharisäern (Joh 8,1-13) den Teilnehmenden erschlossen. Insgesamt lud der Gruppengottesdienst ein, sich und einander im Seelsorgedienst zu stärken.

Professor Dr. Martin Lörsch, stellvertretender Vorsitzender der Hildegard-Stiftung, zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen des Tages: „Die Seelsorge-Konferenz 2025 war ein voller Erfolg. Sie zeigte erneut, wie wichtig und hilfreich der Austausch unter den Mitarbeitenden der Seelsorge ist. Die Teilnehmenden konnten nicht nur ihre Erfahrungen und Herausforderungen miteinander teilen, sondern auch wertvolle Impulse für ihre tägliche Arbeit mitnehmen.“

Die Konferenz 2026 ist bereits vereinbart und erste Ideen liegen bereits auf dem Tisch. Auch im kommenden Jahr werden sich die Seelsorgenden unter dem Dach der Hildegard-Stiftung wieder treffen, um über aktuelle Themen und Herausforderungen der Seelsorge nachzudenken.

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