In Grußkarten und im persönlichen Gespräch wünschen wir uns ein friedliches Christfest. In der Sehnsucht nach Frieden verbinden wir uns mit vielen Mitmenschen weltweit, vor allem mit denen, die selbst unter den Kriegen unserer Zeit leiden, deren Leben in Gefahr geraten ist oder die sich auf der Flucht befinden: Seit fast zwei Jahren tobt der Krieg in der Ukraine, am 7. Oktober ist durch den Angriff der Hamas ein weiterer Krieg im Heiligen Land ausgebrochen mit unabsehbaren Folgen für die Menschen in Israel und Palästina und weit darüber hinaus. Darüber dürfen wir die Kriege und Bürgerkriege in vielen anderen Ländern der Erde nicht vergessen. Dabei müssen wir auch auf die übersehenen Orte und subtilen Formen von Unfrieden in der eigenen Gesellschaft und im eigenen Umfeld hinweisen.
Wir haben diesen Brief mit „Sehnsucht nach Frieden“ überschrieben. Im Zugehen auf das Weihnachtsfest erinnert das Motto uns daran, dass darin Gottes Sehnsucht zum Ausdruck kommt. Diese wird im Kind von Betlehem Mensch. Diese Sehnsucht ist in der Heiligen Nacht in die Geschichte eingegangen, wenn im Lukasevangelium das himmlische Heer Gott lobt und spricht: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erde den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lk 2,14) Diesen Frieden der Heiligen Nacht wünschen und erbitten wir für 2024:
- Für alle, die weltweit unter Krieg, Gewalt und der Verletzung ihrer Rechte leiden,
- für die Mitmenschen in unserem Land, für unsre Familien und Partnerschaften,
- für Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Einrichtungen von ctt und ctt-REHA, in der Verwaltung in Trier, Illingen und Vallendar, dem Fortbildungszentrum sowie bei unserer Hildegard-Stiftung.
In der Weihnachtserzählung wird den Menschen seines Wohlgefallens „Frieden auf Erden“ versprochen. Mit der Geburt des Jesuskinds in der Heiligen Nacht leuchtet bereits das Licht des Ostermorgens auf. Die Friedensverheißung hat Christus an Ostern eingelöst. Denn das erste Wort des Auferstandenen lautet: „Friede sei mit Euch!“. So bestätigt Ostern die Friedensbotschaft von Weihnachten. Zugleich zeigt der auferstandene Christus Wege zum Frieden und zur Befriedung der Menschen und Völker auf.
Damals wie heute lassen sich Menschen von seiner Friedensbotschaft anstecken. Sie beginnen in seinem Geist zu handeln und stecken mit seinem Frieden an. Sie stiften Versöhnung und eröffnen damit einen Neubeginn nach Streit und Hass. Einige sind sogar bereit, in einer „Entfeindungsliebe“ (Paul M. Zulehner) den Kreislauf von Gewalt und Vergeltung zu unterbrechen. Bis heute stehen Menschen dafür ein, dass die Sehnsucht Gottes als Friedensbotschaft ankommt.
Sie haben sich in dem zu Ende gehenden Jahr 2023 in den Einrichtungen der Jugend- und Altenhilfe, in den Akutklinken und Reha-Fachkliniken sowie in Leitung und Verwaltung engagiert und zu einem konstruktiven Miteinander beigetragen. Viele von Ihnen haben unter oft schwierigen Umständen und in belastenden Zeiten ihren Dienst wahrgenommen. Für Ihren Einsatz an den uns anvertrauten Menschen, für Ihren Beitrag zum Gelingen unserer Dienstgemeinschaft und für Ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen möchten wir Ihnen danken.
Ihnen und Ihren Angehörigen wünschen wir gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2024!